Oracle VM – Datenbank lizenzieren in virtueller Umgebung
Um Oracle Datenbanken in virtueller Umgebung wie zum Beispiel VMware entsprechend den Lizenzvorgaben korrekt zu lizenzieren, müssen vorab einige wichtige und richtige Entscheidungen getroffen werden.
Mit Hilfe unseres „Oracle Quick Pocket Licence Guide“ und unserer Email Serie „Oracle Lizenzierung. Teure Fehler vermeiden.“ möchten wir Sie auf einige dieser Besonderheiten hinweisen.
Ein ausschlaggebendes Kriterium welches über die korrekte Lizenzierung von Oracle Standard Edition One (SEOne), Oracle Standard Edition (SE) oder Oracle Enterprise Edition (EE) Datenbanken entscheidet, ist die Hardwareausstattung.
Bitte beachten Sie auch die im Pocket Guide je Datenbank Edition angeführten Minima.
Die Minima sind jene Anzahl an Named User Plus Lizenzen, die Sie mindestens benötigen, falls Sie noch keine Lizenzen besitzen.
Soft Partitioning vs Hard Partitioning
Eine virtualisierte Umgebung mittels VMware fällt bei Oracle immer unter Softpartitioning!
Dabei muss die physikalische Gesamtleistung des einzelnen Servers zur Lizenzierung betrachtet werden und nicht bloß die virtuell zugeteilte Leistung. Weitergehend muss man je nach eingesetzter vSphere Version einen ganzen Cluster (bis 5.0), das ganze vCenter (ab 5.1), und ab vSphere 6.0 voraussichtlich alle vCenter oracleseitig auslizenzieren. Siehe dazu: Oracle Partitioning Policy
Oracle sieht auf x86 Hardware Plattformen unter bestimmten Konfigurationen OracleVM_for_x86 und Oracle_Solaris_Zones als harte Eingrenzungen und lizenztechnisch korrekt unter Hardpartitioning.
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Unternehmen speziell in virtualisierten Serverlandschaften sich immer wieder durch falsche Auslegung des Softpartitioning große Probleme mit fehlerhafter Lizenzierung einhandeln.
Durch rechtzeitige Überlegungen und durch unser Knowhow können wir Sie aktiv unterstützen, um spätere Diskussionen im Zuge eines Lizenz Audit mit Oracle schon vorab zu vermeiden.